Diagnosemethoden

Die Traditionelle chinesische Medizin berücksichtigt zuallererst die Gesamterscheinung des Patienten. Der Therapeut nutzt schon bei der Begrüßung alle Sinne: Er sieht, wie sich der Patient bewegt und wie er steht oder sitzt, welche Muskelspannung und welchen Händedruck er hat. Er hört, wie und wieviel er redet, spürt, ob er schwitzt oder kalte Hände hat. Auch die Beschaffenheit der Haut und der Haare kann auf den Gesundheitszustand hindeuten. Mit der Antlitzdiagnose kann er dem Gesicht bereits zu Beginn der Anamnese Krankheitssymptome und die körperliche bzw. seelische Konstitution entnehmen, ohne dass der Patient es merkt. Deshalb ist das Patientengespräch so wichtig. Dennoch ist dies nur der erste Eindruck, der stets durch mindestens eine, oft mehrere "handfeste" Diagnosemethoden ergänzt werden muss. Nur so kann in den meisten Fällen die Ursache der Beschwerden gefunden und lokalisiert werden. Folgende Diagnoseverfahren wende ich an:

Pulsdiagnose, Iridologie, Haradiagnostik, Zungendiagnose

Es kommt vor, dass Symptome auf eine Erkrankung hindeuten, die ich nicht behandeln kann oder darf, wo z.B. eine Operation nötig sein könnte. In diesen Fällen empfehle ich zunächst einen Besuch beim Haus- oder Facharzt. Außerdem kann mitunter eine schulmedizinische Abklärung erforderlich sein, weil ich für meine Behandlung Laborwerte brauche. Nach einer erfolgreichen schulmedizinischen Behandlung, z.B. einer Operation, ist eine Nachbehandlung (insbesondere der Narben) durch naturmedizinische Verfahren oft sinnvoll.